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Können wir mit „künstlichen Wolken“ die Klima­erwärmung bremsen?

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Können wir mit „künstlichen Wolken“ die Klima­erwärmung bremsen?

Und wenn ja, wäre das klug?

Republik,

5 minutes de lecture
3 points à retenir
Audio et texte

Aperçu

Sonnenstrahlung zurück ins All reflektieren – welche Chancen und Risiken birgt das?


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Visionär
  • Brisant

Rezension

Wie können wir uns gegen die zunehmend gefährliche Erwärmung der Erde wehren? Am einfachsten, indem wir einen Teil der einfallenden Sonnenstrahlung zurück ins All reflektieren. Die Atmosphären­physikerin Ulrike Lohmann nimmt in diesem Interview Stellung zu Klima-Engineering-Techniken, die bereits erprobt werden. Sie sieht großes Potenzial darin, mahnt aber zu internationaler Zusammenarbeit und warnt davor, die dringend notwendige CO2-Reduktion zu verschleppen.

Zusammenfassung

Wolken können mit Salzpartikeln aufgehellt werden, wodurch sie mehr Sonnenlicht reflektieren.

Das meiste Sonnenlicht, das wieder zurück ins All gelenkt wird, wird von Wolken reflektiert. Die Idee, Wolken zur Kühlung zu nutzen, basiert auf der Erhöhung dieser Reflexionsfähigkeit, „Albedo“ genannt. Das Ziel dabei ist nicht, neue Wolken zu schaffen, sondern die Oberfläche von Wolken durch den Einschuss von Salzpartikeln zu vergrößern und sie damit aufzuhellen.

Australien experimentiert bereits mit dieser Methode, um Korallenriffe zu schützen: Es wird Meersalz in die Wolken gesprüht, das nach wenigen Tagen wieder ins Meer fällt und keine schädlichen Nebenwirkungen hat. Tatsächlich ist die Kühlwirkung von Wolken dort am größten, wo viel Sonnenlicht absorbiert wird, besonders...

Über die Rednerinnen

Ulrike Lohmann ist Professorin für Atmosphären­physik an der ETH Zürich. Sie wurde von der Schweizer Wochenzeitung Republik im Rahmen von deren Newsletter „Challenge accepted!“ befragt. Für die Redaktion des Videos war die Wissenschafts- und Umweltjournalistin Sabrina Weiss zuständig, die neben der Republik unter anderem auch für Wired, National Geographic und die Neue Zürcher Zeitung schreibt.


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