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China: Die große Krise

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China: Die große Krise

Mit offenen Karten

Arte,

5 Minuten Lesezeit
3 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Zwischen Wirtschaftsflaute und Weltmachtanspruch – wohin steuert China?


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Analytisch
  • Überblick

Rezension

Die Fronten im Handelsstreit zwischen den USA und China verschieben sich rasant – fast so schnell wie der Ballwechsel beim Pingpong. Nachdem Xi Jinping seine Muskeln spielen ließ und Donald Trump mit einem Lächeln zum Einlenken brachte, waren Strafzölle von teils weit über 100 Prozent vorerst vom Tisch. Doch wer hat wirklich die besseren Karten in der Hand? Und wie wirkt sich Chinas demografischer Aderlass aus, wenn das Land bis 2050 rund 250 Millionen Arbeitskräfte verliert? Diese Arte-Sendung aus der Reihe Mit offenen Karten liefert Antworten.

Zusammenfassung

Chinas Wachstum stockt: Die geplatzte Immobilienblase, schwache Nachfrage und hohe Jugendarbeitslosigkeit drücken auf die Konjunktur.

China steht vor großen Herausforderungen. Einerseits ist die zweitgrößteVolkswirtschaft der Welt führend in Zukunftstechnologien wie Elektroautos und nachhaltiger Energie. Andererseits hat das Land mit den Folgen einer geplatzten Immobilienblase, sinkender Binnennachfrage und steigender Arbeitslosigkeit zu kämpfen. Jeder fünfte junge Mensch in China hat keinen Job. 2024 wuchs die Wirtschaft um 5 Prozent – so schwach wie zuletzt vor 30 Jahren.Chinesische Haushalte haben fast 70 Prozent ihrer Vermögen in Immobilien investiert, und die Preiseinbrüche um 30 bis 40 Prozent haben Kleinanleger und Großinvestoren gleichermaßen getroffen.

Die Bevölkerung schrumpft und altert rapide. Das belastet die ohnehin unterfinanzierten Gesundheits- und Rentensysteme und verheißt nichts Gutes für den Arbeitsmarkt...

Über die Rednerin

Émilie Aubry ist Rundfunkjournalistin und moderiert die Arte-Sendung Mit offenen Karten sowie L’Esprit public auf France Culture.


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