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Die Halbleiterkrise ab 2020

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Die Halbleiterkrise ab 2020

Kritische Betrachtung der Ursachen, Auswirkungen und Lösungsansätze für die deutsche Industrie

Markus Pföhler,

15 min. de leitura
9 Ideias Fundamentais
Áudio & Texto

Sobre o que é?

Warum Europa endlich seine eigenen Mikrochips herstellen muss, statt in China einzukaufen.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Für Experten
  • Brisant

Rezension

Ob in Smartphones, Computern oder Autos – Halbleiter sind heute unverzichtbar. Umso wichtiger wäre es, dass Europa aus Krisen lernt und eine eigene Halbleiterindustrie aufbaut. Seine Abhängigkeit von Asien ist bedenklich. China könnte die Weltwirtschaft in eine tiefe Depression stürzen, wenn es die Versorgung mit Rohstoffen und Halbleitern unterbräche. Der Autor zeigt gut informiert, wo die Gefahren liegen und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten. So brisant das Thema auch sein mag – viele Nachlässigkeiten und ein unübersichtliches Layout erschweren die Lektüre erheblich. Dennoch liefert das Buch einen wichtigen Einblick in die Halbleiterindustrie.

Zusammenfassung

Versorgungsengpässe auf dem Halbleitermarkt sind typisch, aber vermeidbar.

Halbleiter bzw. Mikrochips sind Meisterwerke der Ingenieurskunst und elementare Bausteine des technischen Fortschritts. Computer und Smartphones sind ohne sie nicht denkbar. Auch in Autos, Elektrogroßgeräten, Maschinen, Medizintechnik und unzähligen Geräten sind sie inzwischen weitgehend unverzichtbar. Autos der Premiumklasse enthalten heute bis zu 1400 Chips. Versorgungsengpässe können daher schnell weite Teile der Produktion lahmlegen – so wie im Zuge der Halbleiterkrise 2020. Damit das nicht noch mal passiert, sollten Akteure die komplexen Zusammenhänge der Halbleiterindustrie kennen und entsprechende Vorkehrungen treffen.

Charakteristisch für den Halbleitermarkt ist nämlich eine gewisse Trägheit. Die Produktion kann bei größeren Nachfrageschwankungen nicht kurzfristig hoch- oder heruntergefahren werden. Überangebot und Engpässe wechseln sich immer wieder ab – ein Phänomen, das Ökonomen als „Schweinezyklus“ bezeichnen. Dabei übersteigt die Nachfrage zunächst das Angebot. Die Preise steigen. Investitionen in neue Kapazitäten werden vorgenommen. Die Produktion wächst. Es kommt...

Über den Autor

Markus Pföhler ist Wirtschaftsingenieur und arbeitet als Sales-Manager bei STMicroelectronics.

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