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Die einfachste Psychotherapie der Welt

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Die einfachste Psychotherapie der Welt

Wie wir die Ursache von Stress und Krankheit behandeln und den Kreislauf von Trauma und Gewalt durchbrechen

Rowohlt,

15 mins. de lectura
7 ideas fundamentales
Audio y Texto

¿De qué se trata?

Wie sich Traumafolgestörungen weltweit durch die einfache und kostengünstige Erzähltherapie erfolgreich behandeln lassen. 

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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Analytisch
  • Umsetzbar
  • Praktische Beispiele

Rezension

Weltweit leiden Millionen Menschen unter Traumafolgen. Gerade in Krisenregionen oder ärmeren Gebieten haben sie keinen Zugang zu Therapien. Aber auch in westlichen Ländern sind Traumata weitverbreitet – und Fachpersonen rar. Dabei braucht es keine langjährig ausgebildeten Spezialistinnen und Spezialisten, wie Maggie Schauer erklärt. Es reicht, wenn Traumatisierte ihre Erlebnisse jemandem erzählen, der aktiv zuhört und das Erzählte dokumentiert. Die „einfachste Psychotherapie der Welt“ ist nicht nur leicht zugänglich und erschwinglich, sondern auch hocheffektiv, wie die Autorin an vielen Beispielen eindrucksvoll darlegt.

Zusammenfassung

Traumata entstehen oft nicht durch ein einzelnes Schockerlebnis, sondern die Häufung belastender Erfahrungen. 

Bei dem Begriff „Trauma“ denken viele zunächst an schwerwiegende Ereignisse wie einen Unfall oder Flucht, Gewalterfahrung oder sexuellen Missbrauch. Solche belastenden Erfahrungen können dazu führen, dass Menschen in ihrem Alltag immer wieder plötzliche Angst, scheinbar grundlose Wut oder Ohnmachtsgefühle erleben. Ausgelöst durch Trigger wie Gerüche, Geräusche oder andere Sinnesreize durchleben sie die traumatischen Erlebnisse erneut. Und obwohl diese in der Vergangenheit liegen, fühlen sie sich für die Betroffenen gegenwärtig und real an.

Doch nicht nur große Schockerfahrungen können ein Trauma auslösen. Tatsächlich kommen die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens mehr oder weniger mit Traumata in Berührung. Der eine hatte unter den Wutausbrüchen des Großvaters zu leiden, der sonntagnachmittags regelmäßig trank und dabei in Rage geriet, und fühlt sich noch heute beim Geruch von Apfelkuchen unwohl, der an diesen Sonntagen immer zum Nachtisch auf den Tisch kam. Die andere musste sich als Kind immer in die Gefühle der Mutter hineinversetzen und achtet...

Über die Autorin

Maggie Schauer ist klinische Psychologin mit dem Schwerpunkt Traumafolgestörungen. Sie leitete das Kompetenzzentrum „Psychotraumatologie“ an der Universität Konstanz, wo sie heute als Privatdozentin für klinische Psychologie tätig ist. 

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