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Leadership in Krisen

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Leadership in Krisen

Ein Handbuch für die Praxis

NZZ Libro,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Erst in der Krise zeigt sich, wer das Zeug zum Führen hat. Lesen Sie, was Extrem-Leadership bedeutet.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umfassend
  • Analytisch
  • Augenöffner

Rezension

Struktur ist schön und gut. Doch Überstrukturiertheit wie in diesem Buch kann den Leser (zumindest den eiligen Leser) selbst fast in eine Krise stürzen. Aber wer standhaft ist und sich zu gründlicher Lektüre entschließt, den erwarten einige Aha-Effekte. Nicht nur Krisenarten, -charakteristika und Krisen-“Handling“, sondern auch die Anforderungen an Persönlichkeit und Führungsstil eines Vorgesetzten werden wortreich und visuell aufbereitet dargestellt, meist mit großer Klarheit und Präzision. Über 1200 Anmerkungen und Quellenverweise belegen die wissenschaftliche Fundiertheit des Buchs. Fazit: Trotz seiner Komplexität ein wegweisendes Werk zum Thema Führung in der Krise. getAbstract empfiehlt es Geschäftsführern, Krisenmanagern, Pressesprechern und Leitern der Unternehmenskommunikation.

Zusammenfassung

Grundwissen über Krisen

Durch die zunehmende Komplexität unseres Lebens, der Technik und der gesellschaftlichen Probleme sind wir häufiger als früher mit Krisen konfrontiert. Insbesondere in Führungspositionen ist es notwendig, sich mit den Eigenarten von Krisen auszukennen und Krisenkompetenz zu erlangen. Dazu gilt es zunächst, Krisenarten und ihre Verläufe zu verstehen, die äußerst variantenreich sind.

Krisen lassen sich bereits im Frühstadium analysieren. Dazu sollte man eine Reihe von Aspekten in einer Matrix übersichtlich zusammenstellen. Dazu gehören: auslösende Faktoren, Komplexität, Konsequenzen, die eigene Kommunikationshaltung und die interne wie externe Sicht der Geschehnisse. Eine solche Matrix sorgt für Klarheit und hilft, schnell eine erste Einordnung bzw. Bewertung der Krisensituation vorzunehmen, die als Entscheidungsgrundlage für die zu ergreifenden Schritte gilt. Dabei gibt es universelle Krisentypen oder -familien, wie z. B. wirtschaftliche Angriffe, Informationsangriffe, Produktionsstörfälle, personelle Krisen, Image- und Reputationskrisen und Krisen im "psychopathischen Bereich" (Terror, Geiselnahmen). Die umsichtige Einordnung einer akuten Krisensituation...

Über den Autor

Laurent F. Carrel ist Professor an der Universität Bern und am Executive MBA der Universität Zürich sowie Chef der Strategischen Führungsausbildung im Bund (Schweiz). Außerdem ist er Leadership-Coach und Mitglied der International Coach Federation.

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